Der Tierheilpraktiker vereint die Verantwortung eines Tierarztes mit dem Wissen und der Hingabe zur Naturheilkunde, auch ohne ein Studium absolviert zu haben. Beide Berufsbilder verfolgen das gleiche Ziel: die Gesunderhaltung der Tiere. Hierfür ist ein hohes Maß an Engagement und eine solide Ausbildung erforderlich.

Ein Tierheilpraktiker betrachtet seine tierischen Patienten ganzheitlich und besitzt umfangreiches Wissen über Anatomie, Physiologie und Pathologie der jeweiligen Tierart. Er setzt ein breites Spektrum an naturheilkundlichen Therapieformen ein.

In der Komplementärmedizin steht das Individuum mit all seinen Besonderheiten im Fokus, nicht nur die Symptome. Ein guter Tierheilpraktiker geht der Ursache des Leidens auf den Grund und berücksichtigt alle Umstände, die das Tier betreffen. Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken und zu mobilisieren.

Das Grundverständnis der Entstehung einer Erkrankung unterscheidet sich in der Komplementärmedizin von dem in der Schulmedizin. Es werden nicht nur körperliche Symptome analysiert, sondern auch seelische und geistige Ursachen erforscht.

Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung ist der Tierbesitzer, der in die Therapie einbezogen werden muss. Tier und Mensch bilden eine enge Verbindung und bedürfen einfühlsamer Gesprächsführung, um eine erfolgreiche Therapie zu gewährleisten.

Unsere Ausbildung legt großen Wert auf alle diese Aspekte und bietet praxisorientierten Unterricht, der euch den „Blick über den Tellerrand“ vermittelt.

Diese Basisausbildung umfasst alle grundlegenden Kenntnisse, die für eine erfolgreiche Tätigkeit als Tierheilpraktiker erforderlich sind. Die verschiedenen Therapieformen werden in separaten Ausbildungsmodulen vermittelt.

Ihr könnt zwischen Traditioneller Chinesischer Medizin und Traditioneller Europäischer Medizin wählen.