Der Therapiebegleithund ist ein mit seinem Halter für die therapeutische Arbeit ausgebildeter und geprüfter Hund, der durch gezielten Einsatz positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielen soll. Ein ausgebildetes, geprüftes Therapiebegleithunde-Team macht seine Besuche nach Absprache in einer sozialen, medizinischen oder pädagogischen Einrichtung und kann zur direkten Mitarbeit mit Ergo-, Physio-, Sprach-, Psychotherapeuten, Ärzten und Psychiatern eingesetzt werden.
Die Ausbildung zum Therapiebegleithund ist daher sowohl für Selbständige als auch für Mitarbeiter in entsprechenden Einrichtungen und Institutionen interessant.
Ziel ist es, dass Halter und Hund in der Lage sind, als Team zu kommunizieren, die vielseitigen Möglichkeiten und Grenzen des tiergestützten Einsatzes zu erkennen und dies für den Hund artgerecht umsetzen. Sicherheit und Tierwohl haben dabei oberste Priorität.
Die Voraussetzungen für Hund und Halter
Voraussetzung für den Halter ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem sozialen, therapeutischen oder pädagogischen Beruf. Ist der Hundehalter kein ausgebildeter Therapeut, darf er nur als Co-Therapeut im Einsatz sein. Er arbeitet dann immer mit Rücksprache des behandelten Therapeuten.
Voraussetzung für den Hund sind ein einwandfreier Gesundheitszustand, ein freundliches, ausgeglichenes Wesen, Geduld und Gelassenheit, eine gute Sozialisation sowie eine hohe Reiztoleranzschwelle.
Eine ausgesprochen tiefe Bindung zu seinem Menschen kennzeichnet einen verlässlichen Therapiebegleithund. Dafür steht ein fundierter praxisbezogener Unterricht.
Ausbildungsinhalte:
- Lernverhalten, Ausdrucksverhalten und Pflege des Hundes
- Tierschutz
- Rechtliche Bestimmungen
- Einführung des Hundes in die Behandlung
- Therapeutisch-pädagogische Einführung in den Therapiebegleithund-Einsatz
- Zielformulierungen des Therapiebegleithundeinsatz
- Fallbeispiele
Das Team lernt in Theorie und in 40 Stunden Praxis alle relevanten Bereiche kennen und wird zu einem eingespielten Team.
Das Abschlusszertifikat wird auf 2 Jahre befristet. Für die Neuausstellung erfolgt eine Überprüfung im praktischen Einsatz.
Termin
Start: Frühjahr 2025
Voraussetzung
abgeschlossene Berufsausbildung als Therapeut
erfolgreich absolvierter Eignungstest (Hund)
Kosten
Einmalzahlung: 3500,00€
Umsatzsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 21 Buchstabe a Doppelbuchst. bb UstG
Ratenzahlung (zzgl. 3% Zinsen):
6 x á 600,84€
oder
9 x á 400,56€
oder
12 x á 300,42€
inkl. Eignungstest*, Skript, Materialien, 1. Prüfung und Zertifikat
*der Eignungstest kostet einmalig 100€ und wird bei Bestehen auf die Ausbildungskosten angerechnet
Dozent
Dozententeam
Veranstaltungsort
Die Akademie für ganzheitliche Tiertherapie GbR, Auer Str. 11, 09366 Stollberg
verschiedene Praktikumsstätten