Freund, Helfer und Lernpartner auf vier Pfoten

Der Kita-/Schulhund: Ein treuer Begleiter im Bildungsalltag

In der dynamischen und oft hektischen Umgebung von Kindertagesstätten und Schulen bringt der Kita-/Schulhund eine willkommene Ruhe und einen Hauch von Magie mit sich. Diese speziell ausgebildeten Hunde sind mehr als nur tierische Freunde – sie sind treue Begleiter, die das Lernen und das soziale Miteinander auf vielfältige Weise bereichern.

Die Rolle des Kita-/Schulhundes

Der Kita-/Schulhund fungiert als Brücke zwischen Kindern, Lehrkräften und Erziehern. Mit seiner liebevollen und geduldigen Art fördert er die emotionale und soziale Entwicklung der Kinder. Der Hund hilft dabei, Ängste abzubauen, das Selbstbewusstsein zu stärken und das Verantwortungsbewusstsein zu fördern. Durch seine Anwesenheit wird das Klassenzimmer zu einem Ort der Geborgenheit und des Vertrauens.

Positive Effekte auf die Kinder

  • Emotionale Unterstützung: Der Kita-/Schulhund spendet Trost und Zuneigung, was besonders in stressigen oder emotional herausfordernden Situationen hilfreich ist. Kinder fühlen sich in seiner Nähe sicher und geborgen.

  • Soziale Kompetenz: Der Umgang mit dem Hund fördert wichtige soziale Fähigkeiten wie Empathie, Rücksichtnahme und Zusammenarbeit. Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen und respektvoll mit anderen Lebewesen umzugehen.

  • Förderung des Lernens: Die Anwesenheit eines Hundes kann die Lernatmosphäre positiv beeinflussen. Kinder sind motivierter und konzentrierter, was das Lernen erleichtert und fördert.

Praktische Einsatzmöglichkeiten

Der Kita-/Schulhund kann auf vielfältige Weise in den Alltag integriert werden, u.a.:

  • Leseförderung: Kinder lesen dem Hund vor, was die Lesekompetenz und das Selbstvertrauen stärkt.

  • Bewegungsspiele: Gemeinsame Aktivitäten mit dem Hund fördern die körperliche Fitness und den Teamgeist.

  • Unterstützung im Unterricht: Der Hund kann als ruhiger Begleiter in den Unterricht integriert werden und eine beruhigende Wirkung auf die Kinder haben.

Ausbildung und Tierschutz

Damit der Kita-/Schulhund seine Aufgaben optimal erfüllen kann, durchläuft er eine spezielle Ausbildung, die auf seine zukünftigen Aufgaben vorbereitet. Der Tierschutz hat dabei oberste Priorität. Der Hund wird liebevoll und respektvoll behandelt, und sein Wohlbefinden steht immer im Vordergrund. Nur gut ausgebildete Hunde, die Freude an der Arbeit mit Kindern haben, werden für diese wichtige Aufgabe eingesetzt.

Hunde in Kindergärten und Schulen sind ein wesentlicher Bestandteil der tiergestützten Pädagogik und zählen nicht zu den Therapiehunden. Voraussetzung für diese Ausbildung ist, dass der Hundehalter ein ausgebildeter Erzieher, Pädagoge oder eine vergleichbare Qualifikation besitzt und der Hund einen Eignungstest besteht. Dieser Test wird von unserer erfahrenen Hundetrainerin durchgeführt, die auch die praktische Ausbildung leitet.

Das Team (Mensch und Hund) durchläuft verschiedene Module, die sich in theoretische und 30 Stunden praktische Inhalte aufteilen. Wir legen besonderen Wert auf tierschutzrechtliche Bestimmungen. Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist daher das Erkennen von Stresssymptomen sowie die Bindungsarbeit zwischen Halter und Hund. Der Halter muss die Grenzen seines Hundes frühzeitig erkennen und entsprechend handeln können. Dies zeichnet ein seriöses und solides Team aus.

Nach erfolgreich absolvierter Prüfung, kann das Team, in Kindergärten, Schulen und zu Ganztagsangeboten eingesetzt werden. Der aktive Einsatz des Hundes wird u. a. gern in Fächern wie Naturwissenschaften, Sprachen oder Sport angewendet.

Unserer Hundetrainerin wurde durch die zuständige Aufsichtsbehörde die Erlaubnis gemäß §11, Abs.1 Satz 1 Nr. 8 f des Tierschutzgesetzes zum Ausbilden von Hunden erteilt.

Das Abschlusszertifikat wird auf 2 Jahre befristet. Für die Verlängerung erfolgt eine Überprüfung im praktischen Einsatz.

Fazit

Der Kita-/Schulhund ist ein wertvoller Bestandteil des pädagogischen Alltags. Er bringt Freude, Vertrauen und ein Gefühl der Sicherheit in die Einrichtung. Seine positive Wirkung auf das emotionale und soziale Wohlbefinden der Kinder ist unschätzbar. Mit seiner sanften Art und seiner bedingungslosen Zuneigung bereichert er das Leben der Kinder und trägt zu einer harmonischen und förderlichen Lernumgebung bei.

Ausbildungstermine

Start: 4. März 2025

der Theorieunterricht findet 1x pro Woche, an 8 Abenden, immer dienstags, statt

Zeit: 17:00-20:00 Uhr

Praxisstunden immer donnerstags und nach individueller Vereinbarung

Voraussetzung

abgeschlossene Berufsausbildung im pädagogischen Bereich

erfolgreich absolvierter Eignungstest (Hund)

Deine Investition

Einmalzahlung: 2000,00€ 

Umsatzsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 21 Buchstabe a Doppelbuchst. bb UstG

Ratenzahlung (zzgl. 3% Zinsen):

6 x á 343,33 €

oder

9 x á 228,89 €

inkl. Skript, Praktika, 1. Prüfung und Zertifikat

Eignungstest: 

100,00€ – wird bei Eignung angerechnet

Deine Dozenten

Dozententeam

bestehend aus Fachkraft für tiergestützte Intervention, Pädagogen und Hundetrainerin

Veranstaltungsort

Die Akademie für ganzheitliche Tiertherapie GbR, Auer Str. 11, 09366 Stollberg

Hundeplatz

verschiedene Einrichtungen